Die Erdbeerminze liebt vollsonnige bis halbschattige Standorte. An schattigen Plätzen reagiert sie mit deutlich schwächerem Wachstum und weniger intensiv ausgeprägtem Aroma. Minzen verbreiten sich zum Teil sehr stark durch Ausläufer. Die Erdbeerminze mit ihrem filigranen Laub breitet sich nicht so stark aus, wie viele ihrer Artgenossen, dennoch sollte sie an optimalen Standorten von Zeit zu Zeit durch Rückschnitt in ihrer Ausbreitung gestoppt werden, wenn sie mit anderen, schwächeren Kräutern in Kombination gepflanzt ist. Ein leichter, humusreicher Boden ist ideal für die Erdbeerminze, auch in Kübeln, Kästen oder in der Kräuterschnecke im oberen Bereich findet sie sich sehr gut zurecht.

Da die Erdbeerminze keine der starkwachsenden Sorten ist, ist es ausreichend, wenn Sie in der Hauptwachstumsphase alle 4 Wochen gedüngt wird. Verwendet werden kann ein biologischer Dünger für Kräuter und Gemüse, ebenso ist ein ausgeglichener mineralischer Mehrnährstoffdünger möglich. Durch regelmäßiges Ernten der Pflanze wird das Wachstum angeregt und die Pflanze verzweigt sich stark.

Die Erdbeerminze ist nicht ganz so robust, wie die meisten anderen Minzarten. Mildere Winter übersteht sie problemlos, in Gegenden mit langen, kalten Wintern ist es ratsam, die Erdbeerminze im Herbst abzudecken. Eine Überwinterung auf der Fensterbank ist möglich, allerding lässt das intensive Erdbeeraroma im Winter wegen des wenigen, schwachen Lichtes spürbar nach.

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